Wie Mukoviszidose-Patienten ihren Gesundheitszustand ergänzend zum Therapiealltag unterstützen können, erfuhren Eltern neudiagnostizierter sowie bereits älterer Kinder am 24. März 2024. Unter der Organisation von Rosalie Keller trafen sich auch in diesem Jahr wieder Mütter und Väter von mit Mukoviszidose diagnostizierten Kindern im Exerzitienhaus Himmelspforten in Würzburg.

In einem überaus informativen und unterhaltsamen Vortrag von Frau Lisa Rauth, Heilpraktikerin aus Triefenstein-Lengfurt, stand in diesem Zusammenhang die Darmgesundheit im Vordergrund. Eine Einführung zum Thema Darm und seinem Mikrobiom schaffte für die Eltern die zentrale Basis für das Verständnis des weiteren Vortrags. In diesem wurde die Bedeutsamkeit des Darms im Zusammenhang mit der Mukoviszidose beleuchtet und der Einsatz von Antibiotika im Hinblick auf die häufigsten Infektionserreger erklärt. Dabei spielten die Auswirkungen einer Antibiotikatherapie auf den Darm eine wichtige Rolle und in diesem Kontext insbesondere die Frage, wie durch den Einsatz von Probiotika die Darmflora während und nach der Antibiose wiederaufgebaut werden kann. Darüber hinaus gab Frau Rauth viele weitere wertvolle Hinweise und Erklärungen zur Unterstützung des Körpers durch Naturheilkunde und Ernährung.

Beim gemeinsamen Mittagessen war ausreichend Zeit für persönliche Gespräche der Eltern untereinander sowie mit der Referentin und erwachsenen CF-Betroffenen. Dieser konnte im Anschluss an Frau Rauths Vortrag weiter vertieft werden. Die Mütter und Väter hatten nun Gelegenheit, ihre Fragen an erwachsene und jugendliche CF-Patientinnen zu richten und so in einen wertvollen Austausch zu Themen wie Therapie, Modulatoren und der Rolle der Mukoviszidose im Alltag zu gehen.

Abschließend informierte Rosalie Keller über die Arbeit der Regionalgruppe Unterfranken sowie anstehende Termine.

Ein herzliches Dankeschön an Frau Rosalie Keller für die Organisation, Frau Lisa Rauth für den gewinnbringenden Vortrag sowie an alle Betroffenen für den gemeinsamen Austausch.